Texte und Reden

Statement zum weiteren Vorgehen und den wöchentlichen Demonstrationen

[Wir haben] uns gefragt, ob es überhaupt noch sinvoll ist, für eine immer kleiner werdende Gruppe von Querdenkenden […] so viel Aufwand zu betreiben und jeden Dienstag eine Gegendemonstration zu organisieren.

Flyertext vom 29.03.22

Es ist wichtig, dass wir uns faktenbasiert der Wirklichkeit nähern und nicht versuchen, die Abläufe der Welt in einfache Muster zu pressen. Daher wird es immer wichtiger, der wahnwitzigen Vereinfachung das Reale entgegen zu setzen.

Stellungnahme zum Kommentar von Frank Schmitt

Am 2. März 2022 veröffentlichte Frank Schmitt als Redakteur des Internetportals heddernheim.de einen Meinungsbeitrag zu den Dienstags stattfindenden Demonstrationen im Stadtteil. Dabei nahm er vor allem Bezug auf unsere Initiative als „Anti Querdenker Fraktion“.

Orga-Team der Heddernheimer Nachbarschaft

Erklärung unserer Initiative zum Krieg gegen die Ukraine, 08.03.22

Wir haben miteinander darüber diskutiert, inwieweit wir […] eine Vermischung der beiden Themen „Coronaleugnung“ und „Krieg“ für sinnvoll halten.

Orga-Team der Heddernheimer Nachbarschaft

Julia Krohmer, 01.03.22

Alle Wissenschaftler:innen arbeiten nach den gleichen Grundsätzen und Regeln, deshalb braucht sich nicht jede:r selbst in jedes Thema einzuarbeiten, um den Ergebnissen vertrauen zu können.
[…]
Der Konsens der guten wissenschaftlichen Praxis erlaubt einem, sich darauf zu verlassen, wenn sich eine breite Mehrheit internationaler Forschender […] einig sind.

Dr. Julia Krohmer, Geoökologin und Wissenschaftskommunikatorin

Martina Feldmayer, 01.03.22

Wer die sogenannten Spaziergänge nutzt, um antisemitische Hetze zu betreiben, den Holocaust zu leugnen, zu relativieren, unsere Demokratie verächtlich zu machen oder gar versucht, unsere Demokratie zu unterminieren, dem zeigen wir klar Kante. Bis hierher und nicht weiter!

Martina Feldmayer, Mitglied des Hessischen Landtags, Bündnis 90/Die Grünen

Büttenrede, 01.03.22

Die Chips mit 5G aktiviern,
die Menschheit damit dezimiern,
den Schwachsinn glaubt doch keine Sau,
geht net spazier’n – geht haam – Helau.

Joe, Anwohner

Christiane Weindel, 01.03.22

Ich habe nicht nur beruflich mit Corona zu tun, sondern bin auch persönlich betroffen.
Mein Vater ist im April 2020 an Covid verstorben. Er gehörte zu den ersten Todesfällen in Frankfurt. Zu dieser Zeit gab es noch keine Impfung.

Christiane Weindel, Mitglied des Ortsbeirates 9, SPD

Flyertext vom 01.03.22

Wir bitten alle Menschen in Heddernheim […] zu zeigen, dass Egoismus, Geschichtsvergessenheit und Aggression in „Klaa Paris“ keinen Platz haben.

„Es sind keine harmlosen Spinner“, 22.02.22

Sind es eigentlich die dreißig Gestalten dort hinten, die uns auf die Straße treiben?
[…]
Wir könnten sie ignorieren. Wir brauchen nicht mit ihnen diskutieren. Wir finden keinen Nenner. Warum sind sie gefährlich? Warum müssen wir uns ihnen entgegenstellen?

Rolf Mütze, Anwohner

„Wer ist das VVN-BdA?“, 22.02.22

Wir bleiben wachsam: Wir sagen NEIN zu jeglichem Ausdruck von Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus.
[…]
Wir treten diesen Leuten entschieden entgegen:
„Wer mit Nazis spaziert, hat nichts kapiert!“

Anne Kahn, VVN-BdA

„Querdenker?“, 15.02.22

Wer hinter diesen Veranstaltungen steht, ist von außen nicht leicht zu beurteilen, aber es gibt doch gewisse Hinweise darauf, dass diese Bewegungen von Rechten und anderen radikalen Strömungen gesteuert und unterstützt werden.

Nathanael, Anwohner und Mitinitiator

Frankfurter Erklärung: Solidarität und Zusammenhalt in der Coronakrise – klare Kante gegen Rechts

Wir, die Unterzeichnenden, verurteilen, dass es im Zuge der Demonstrationen der Coronaleugner*innen zu antisemitischer Hetze, Holocaustleugnung und – verharmlosung gekommen ist.

Frankfurter Erklärung

Flyertext vom 08.02.22

Um diese Krise zu bewältigen, braucht es eine eine umfassende menschliche Solidarität.
[…]
Alleine gehen wir nicht die großen Schritte und trotzdem kann jede:r etwas zur Lösung beitragen.

Wissenschaft, 25.01.22

Es gibt einen Teil der Gesellschaft, bei dem Fakten aus der Mode gekommen sind. Da wird nicht mehr auf unabhängige Informationsquellen vertraut, sondern auf „gefühlte Wahrheiten“. Das ist nicht nur traurig, das ist auch sehr gefährlich.
[…]
Wir sind nicht hier, weil wir diskutieren wollen, sondern weil wir uns belästigt fühlen von dem Unsinn, der neuerdings jeden Dienstag dezibelstark über uns schwappt.

B. Bühner, Anwohner

Solidaritätsbekundung des Ortsbeirates 8, 25.01.22

Der Ortsbeirat 8 begrüßt die Kundgebung „Nachbarschaft für eine solidarische Krisenbewältigung“, die ein Zeichen setzt gegen ein Gruppe von Personen, die mit wissenschaftsleugnenden Parolen und Lügenpresse-Rufen nun auch regelmäßig durch Heddernheim touren.

Katja Klenner, Ortsvorsteherin des Ortsbeirates 8, CDU

Flyertext vom 25.01.22

Die Beweggründe [der „Spaziergänger:innen“] reichen von Ablehnung einer (allgemeinen) Impfpflicht, über Zweifel an Wirksamkeit und Nutzen einer Impfung bis hin zum Verschwörungsglauben und kruden Ideen, es gebe einen größeren Plan hinter der Pandemie.

„Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“, 18.01.22

Wer nach zwei Jahren Pandemie immer noch nicht kapiert hat, dass er mit Rechten, mit Nazis, mit Identitären, mit der Basis zusammen läuft, wenn er sich so einer Demo anschließt, dem ist nicht mehr zu helfen!

Claudia, Anwohnerin

Warum wir heute hier sind“, 18.01.22

Es gibt in einer Demokratie das Recht auf eine freie Meinungsäußerung, dieses beinhaltet aber nicht, alles […] ohne Widerspruch aushalten zu müssen!

Nathanael, Anwohner und Mitinitiator

Flyertext vom 18.01.22

Leider gibt es einige ignorante Menschen mit wissenschaftsfeindlichen Vorstellungen, die Freiheit mit Egoismus verwechseln und durch ihr rücksichtsloses Verhalten dazu beitragen, dass das Virus sich weiter verbreitet. Dafür machen sie jetzt auch in unserem Heddernheim Werbung.